Elias Khoury

Elias Khoury Ra'ihat as-sabun

Ra'ihat as-sabun

Elias Khoury

Dar Al-Adab
Sprache: Arabisch
1. Auflage (2003)
Paperback, 92 Seiten
ISBN 9789953890777
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Der Duft der Seife. Elias Khoury (* 12. Juli 1948 in Beirut) gehört zu den bedeutendsten Autoren des Libanon und ist einer der bekanntesten Schriftsteller der arabischen Welt. Er veröffentlichte zahlreiche Romane auf arabisch, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Heute lebt und arbeitet er in Beirut. Khoury wuchs in Beirut im vorwiegend christlichen Stadtteil Al-Ashrafiya als Sohn einer Familie griechisch-orthodoxer Herkunft auf. Als junger Mann bildete er sich in der Fatah aus und kämpfte bis 1976 aktiv im palästinensischen Widerstand. Parallel dazu studierte er ab 1968 Geschichte und Soziologie an der Université Libanaise in Beirut und schloss dieses Studium von 1970 bis 1973 mit einem Diplom der Ecole Pratique des Hautes Etudes in Paris ab. Zwischen 1973-1979 war er im PLO-Forschungszentrum in Beirut angestellt. In dieser Zeit begann er die ersten Essays und Romane zu publizieren. In den achtziger Jahren war er als Dozent für arabische Literatur für ein Jahr an der Columbia University in New York und an verschiedenen höheren Schulen in Beirut tätig. 2003 hatte er eine Gastprofessur für arabische Literatur und Komparistik an der New York University Seit 1992 ist Khoury Herausgeber der Kulturbeilage der Beiruter Tageszeitung ?An-Nahar'. Von 1993-1998 war er Direktor des Experimental-Theaters Masrah Bayrut. Er ist stellvertretender Leiter des jährlich veranstalteten Ayloul Festival für experimentelle, multimediale Kunst in Beirut. In seinen Romanen, Theaterstücken und Essays äussert sich Khoury kritisch zu gesellschaftpolitschen Zeitfragen und zur Nahostpolitik. Er gilt als ein engagierter Intellektueller, der die Politik der USA und von Israel, aber auch diejenige gewisser arabischer Staaten, schonungslos kommentiert. Seine Romane handeln häufig von kriegsbedingter Emigration und dem Verlust von Heimat und Identität. Für sein bekanntestes Werk Bab as-sams (Das Tor zur Sonne), das die kollektive Entwurzelung des palästinensischen Volkes erzählt, wurde er 1998 mit dem Palästina-Preis ausgezeichnet. Dieser Roman wurde 2004 von Yousry Nasrallah in einer Koproduktion mit ARTE verfilmt. (wikipedia. de).