Miral at-Tahawi

Miral at-Tahawi Naqarat al-ziba

Naqarat al-ziba

Miral at-Tahawi


Sprache: Arabisch
1. Auflage (1996)
Paperback, 120 Seiten
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Gazellenspuren. Die Bilder im alten Haus am Nil sind Muhra seit ihrer Kindheit vertraut. Da ist zum Beispiel das Foto der drei Schwestern mit den bunten Schleifen im Haar. Oder ein Gemälde, von einem durchreisenden Franzosen gemalt: Beduinen sitzen um ein Feuer und sehen einer verschleierten Frau beim Tanz zu. Und von ihrem Vater gibt es Fotos mit seinem Lieblingsfalken und mit edlen Araberpferden. Jedes der Bilder birgt ein Geheimnis. Welche der drei Schwestern ist Muhras Mutter? Wer ist die tanzende Frau am Feuer? Weshalb nahm der Vater für reiche Ölscheiche an Falkenjagden teil, die nichts als eine Farce waren? Muhra will die Wahrheit wissen und sucht ihre Spuren in Erinnerungsfetzen, in den Geschichten der Alten, in versteckten Aufzeichnungen und Skizzen. Miral al-Tahawi, geboren 1968 in Sharqiyya, wuchs in einer Beduinenfamilie auf. Sie studierte Arabische Literaturwissenschaft und war Lehrbeauftragte an der Kairoer Universität. »Das Zelt«, 1996 erschienen, ist ihr erster Roman und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Für ihren zweiten Roman, »Die blaue Aubergine« (1998), erhielt sie als erste Schriftstellerin den ägyptischen Förderpreis für Literatur. Ihr dritter Roman, »Naqarat al-dhibaa« (»Gazellenspuren«) erschien 2002. (Unionsverlag).